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Herstellung von Sand und Kies

Sand ist ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm zusammensetzt. Damit ordnet sich der Sand zwischen Feinkies (Korngröße 2 bis 6,5 mm) und dem Schluff (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm) ein. Sand zählt zu den nicht bindigen Böden und stellt einen bedeutenden Rohstoff für das Bauwesen, die Glas- und Halbleiterindustrie dar..

Sand bildet in vielen Wirtschaftszweigen eine grundlegende Rohstoffkomponente und ist daher von wesentlicher wirtschaftlicher Bedeutung. In erster Linier dient er als Baustoff im Tief-, Verkehrswege- und Erdbau.
Des Weiteren stellt Sand einen wesentlichen Zuschlagsstoff (Gesteinskörnung) bei Baustoffen wie Beton und Mörtel dar, der als gut formbare Masse auch für die Innen- und Fassadenverzierung von Gebäuden verwendet wird. Im Bauwesen unterscheidet man Grubensande, Bruchsande, Brechsande, Flusssande und Meeressande. Quarzreicher Sand ist zudem ein Rostoff für die Zementherstellung.

Kies (von mittelhochdeutsch kis = grobkörniger steiniger Sand) ist ein weitverbreitetes Lockersediment. Es handelt sich um einen natürlich abgelagerten oder künstlich geschütteten Körper aus in Fließgewässern rundgeschliffenen, kleinen Steinen, umgangssprachlich Kieselsteinen. Der Transport in Bächen oder Flüssen erfolgt als Bodenfracht. Dagegen sind unrunde oder scharfkantige Formen im geologischen Sinne hingegegn Schutt, als technischer Baustoff des Bauwesens Schotter (auch gebrochene Mineralstoffe)

Die Förderung des Baustoffes Kies, der neben Sand der wichtigste Massenrohstoff ist, erfolgt im Kiestagebau.

Kies stellt für die Bauwirtschaft einen wichtigen Rohstoff dar. Er findet Verwendung als Zuschlagsstoff (Gesteinskörnung) in Beton, als Schüttmaterial im Erdbau. Reiner Kies besitzt ein Porenvolumen und eingnet sich daher aufgrund der hohen Wasserdurchlässigkeit auch als Filterschicht dür Drainagen in feuchtem Untergrund. Die Eigenschaft der hohen Wasserdurchlässigkeit macht ihn auch zum Grundwasserleiter.
Da Kies im Gegensatz zu Humus keine für Pflanzen nahrhafte Stoffe enthält und Oberflächenwasser rasch versickert, wird er nur spärlich von Vegetation bewachsen (Magerrasen)

 

Gewinnung von Sand und Kies

Bei der Trockengewinnung wird das über der Grundwasserlinie liegende Rohmaterial durch Radlader aufgenommen und über Transportbänder der Aufbereitungsanlage zugeführt.

 

Aufbereitung der Sande und Kiese

Nach der Grobabsiebung (> 32 mm) wird das Material gewaschen, so dass abschlämmbare Bestandteile gelöst und ausgespült werden. Das benötigte Wasser wird ausschließlich zur Trennung der Feinanteile dem Absetzbecken zugeführt, so dass es erneut verwendet werden kann. Nach dem Waschvorgang erfolgt die Klassierung durch Siebe (0/2, 2/8, 8/16, 16/32 mm).

Die unterschiedlichen Fraktionen werden anschließend auf Freihalden aufgeschüttet.

 

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